Der Apfel  –  ein „Korb“ voll Gesundheit

Der Biss in einen knackigen Apfel ist nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund. Nicht umsonst ist der bekannte Ratschlag: „An apple each day keeps the doktor away“

Äpfel gehören zu den vitalstoffreichsten Obstarten überhaupt und eignen sich aufgrund ihres geringen Fett- und Kaloriengehaltes sehr gut für eine kalorienreduzierte Ernährung. Ein mittelgroßer Apfel hat gerade einmal 50 kcal und enthält viele sättigende Ballaststoffe.

Im Vergleich zu anderen Obstarten ist der Pektingehalt des Apfels sehr hoch. Das Pektin quillt im Dickdarm, aufgrund seines guten Wasserbindungsvermögens mächtig auf. Das Stuhlvolumen nimmt zu und die Darmbewegung wird angeregt. Frische Äpfel, mitsamt Schale gegessen, wirken verdauungs-anregend. Wichtig ist hierbei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Bei regelmäßiger Ballaststoffzufuhr entwickelt sich eine gesunde Darmflora.  Pektine binden im Darm giftige Zersetzungsprodukte und unerwünschte Mikroorganismen und können so helfen Darmkrebs vorzubeugen und das Immunsystem zu stärken.

Weiter können größere Mengen Pektin den Blutcholesterinspiegel und damit das Risiko an Herzinfarkt zu erkranken senken. Unterstützend wirkt hierbei der hohe Gehalt der Äpfel an sekundären Pflanzenstoffen wie Phenolsäuren und Flavonoiden. Diese wirken als Antioxidantien und binden im Körper schädliche Radikale und tragen so zum Schutz vor Krebskrankheiten bei. 

In Hinblick auf den Vitamingehalt bricht der Apfel zwar keine Rekorde, seine Stärke liegt jedoch in deren Ausgewogenheit. Hervorzuheben sind die Mengen an Vitamin  C, B und E. Das Vitamin C  stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei der Entgiftung des Körpers. Erhöht ist der Bedarf besonders bei Rauchern und Rekonvaleszenten. Da Vitamin C die Aufnahme von Eisen unterstützt und Schwangere hier ebenfalls einen erhöhten Bedarf haben, ist es in dieser Phase besonders wichtig von beidem genügend zu sich zu nehmen.

Bei den Mineralstoffen ist ernährungsphysiologisch vor allem der hohe Kaliumgehalt interessant.

Der Mineralstoff Kalium ist wichtig für die Regelung des Wasserhaushaltes sowie des Nerven- und Muskelstoffwechsels.

Im täglichen Leben nehmen wir durch den Verzehr von verarbeiteten Produkten wie Brot, Wurst etc. und durch das Salzen von Speisen eine Menge Natrium auf.

Dies kann zu erhöhter Wasserbindung im Gewebe und so zu Bluthochdruck führen. Als Gegenspieler zum Natrium entzieht Kalium dem Körper Wasser, regt die Nierentätigkeit an und wirkt Blutdruck senkend.   

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